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Interview mit Stuckateurmeister Julian Kozlowski

Interview mit Stuckateurmeister Julian Kozlowski

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Felix Schweizer

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Heute stellen wir Julian vor, Stuckateurmeister und moderner Chef eines 4-Mann Betriebs mit kreativem Fuhrpark.

Man merkt Julian an, dass er sehr stolz auf seinen Stuckateur- und Malerbetrieb ist - und das auch zu Recht. Als Chef lebt er, mit einem guten Umgang, flachen Hierarchien, Flexibilität und guten Löhne, genau das vor, was sich viele Kollegen von einem Arbeitgeber wünschen. Wir hatten ein kurzes Interview mit ihm.

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Erzähl mal was von Dir. Wie heißt Du? Wo kommst Du her? Was bist Du von Beruf?
"Ich heiße Julian Kozlowski, komme aus Heilbronn und bin von Beruf Stuckateurmeister und Geschäftsführer eines 4-Mann Stuckateur- und Malerbetriebs."

Wie bist du zum Handwerk gekommen?
"Zum Handwerk allgemein, kam ich durch die Entscheidung und den Wunsch, in meinem Arbeitsalltag körperlich aktiv zu arbeiten. Da ich davor kaum Berührung zum Handwerk hatte, schien mir das als große Herausforderung und da hatte ich Bock drauf. Durch die Ausbildung zum Stuckateur kam ich auch unweigerlich mit dem artverwandten Malerhandwerk in Berührung."

Das Projekt, auf das Du am meisten stolz bist:
"Die Antwort ist aus fachlicher Sicht vielleicht etwas langweilig. Jedes Bauprojekt, ob groß oder klein, fordert auf seine Weise und erfüllt mich mit Stolz. Worauf ich aber wohl am meisten Stolz bin, ist das Projekt der Selbstständigkeit. Nicht, weil ich meine, ich wäre ein krasser Unternehmer und super erfolgreich und hätte nichts geschenkt bekommen. Ich bin stolz darauf, dass es den Anschein macht, die Idee, das Handwerk umzudenken funktioniert. Seichte Hierarchie, respektvoller Umgang und die längst überfälligen besseren Löhne."

Was wird in den kommenden Jahren die größte Herausforderung für Maler?
"Die größte Herausforderung, da spreche ich für's Handwerk allgemein, wird auf jeden Fall der Nachwuchs sein. Die Löhne müssen steigen, die Betriebe müssen flexibler werden, was Urlaub oder Arbeitszeit angeht und wir müssen ganz dringend am Stellenwert des Handwerkers in unserer Gesellschaft arbeiten. Falls uns das nicht gelingt, wird der Nachwuchs in Zukunft ausbleiben"

Was stresst dich am Arbeitsalltag am meisten und was feierst du am meisten?
"Mittlerweile bin ich relativ stressresistent. Man gewöhnt sich an das Arbeitspensum, man gewöhnt sich an Ausfälle, Verzögerungen der Bauvorhaben und rechnet irgendwann auch einfach damit. Am meisten feiere ich die tägliche Zusammenarbeit mit dem Team, ich bin happy und sehr stolz auf den kleinen Haufen, den wir zusammen haben! 🙂 "

Was sind deine Ziele? Beruflich und/oder privat?
"Mein übergeordnetes und größtes Ziel, sowohl beruflich als auch privat, ist nach Glück zu streben / glücklich zu sein."

Dein Gruß an die Kollegen aus dem Malerhandwerk:
"Grüße ans Malerhandwerk! ✌ Krass, was ihr jeden Tag leistet! Weiter so!"

Vielen Dank Julian für das kurze Interview!
Also ganz ehrlich Julian, du klingst wie ein Chef, für den man gerne arbeiten würde. 😀 Hoffentlich verstehen in Zukunft noch mehr Geschäftsführer, dass es auch an ihnen liegt, den Beruf wieder attraktiver zu machen. Mit Typen wie dir, wird auch in Zukunft für Nachwuchs gesorgt sein. 👍

Wenn du dich mit Julian vernetzen magst, haben wir hier noch seinen Insta-Account für dich.

Zum Autor / zur Autorin

Felix Schweizer

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Felix ist unser Contentmanager auf HAMSTA. Er ist immer auf der Suche nach relevanten News und nützlichen Tipps. Und hin und wieder nimmt er selbst den Stift in die Hand und verfasst Magazinbeiträge.

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