Also, du willst Maler und Lackierer werden? Top Entscheidung!
Stell dir vor, du stehst vor einer großen, weißen Wand. Ein leeres Blatt Papier, das nur darauf wartet, von dir gestaltet zu werden. Als Maler und Lackierer hast du die Macht, Räume zum Leben zu erwecken, Gebäude zu schützen und deine kreative Ader auszuleben. Aber was genau macht man eigentlich so als Azubi in diesem Beruf? Lass uns das mal genauer unter die Lupe nehmen!
Von der Theorie zur Praxis – Dein Alltag als Azubi
In den ersten Tagen wirst du dich vielleicht noch etwas verunsichert fühlen und nicht alles auf Anhieb kapieren. Aber keine Sorge, das ist ganz normal! Am Anfang lernst du die Grundlagen: Welche Farben gibt es? Wie mischt man sie richtig? Und wie bereitet man einen Untergrund optimal vor? Klingt vielleicht erstmal trocken, aber das ist das Fundament für alles Weitere. Du wirst auch erst einmal eine Menge Begriffe lernen, die du so vermutlich noch nicht kanntest. Was meint der Kollege zum Beispiel mit "Giraffe"?
Deine Aufgaben werden vielfältig sein:
Spachteln und Schleifen: Bevor der Pinsel zum Einsatz kommt, müssen oft Unebenheiten ausgeglichen werden. Hier lernst du, wie du Oberflächen glatt bekommst.
Tapezieren: Tapeten sind mehr als nur bunte Papierbahnen. Es gibt unzählige Muster und Materialien, und du wirst lernen, wie man sie fachgerecht anbringt.
Streichen: Das ist natürlich das, was die meisten mit einem Maler verbinden. Aber auch hier gibt es viel zu beachten: Wie geht die richtige Technik? Was muss vorab gemacht werden, wie zum Beispiel dem Abkleben? Welche Farbe für welchen Untergrund? Wie vermeide ich Farbspritzer? Du merkst, es ist etwas mehr, wie nur einen Pinsel in Farbe zu tunken und an die Wand zu halten.
Lackieren: Ob Türen, Fenster oder Möbel – alles kann lackiert werden. Dabei lernst du, verschiedene Oberflächen zu behandeln und den richtigen Glanzgrad zu erzielen.
Werkzeuge kennenlernen: Von Pinsel, Rollen, Spachtel, Schleifpapier hin zu Spritzpistolen und anderem Werkzeug – als Maler hast du eine ganze Werkzeugkiste zur Verfügung. Und jedes Werkzeug hat seine spezielle Aufgabe.
Mehr als nur Farben mischen
Aber ein Maler und Lackierer ist mehr als nur jemand, der Wände streicht. Du wirst auch lernen:
Gebäude zu schützen: Mit speziellen Beschichtungen kannst du Fassaden vor Witterungseinflüssen schützen und so die Lebensdauer eines Gebäudes verlängern.
Kreativ zu sein: Viele Maler bekommen auch die Möglichkeit, gestalterisch tätig zu sein. Ob es darum geht, eine Wand mit einem besonderen Effekt zu versehen oder ein komplettes Raumkonzept zu entwickeln – hier kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen.
Nachhaltig und ordentlich arbeiten: Nachhaltigkeit ist nicht nur im Sinne der Umwelt ein Thema, sondern auch aus betrieblicher Sicht. Wie reinige ich meine Werkzeuge und Pinsel, damit ich lange etwas von ihnen habe? Wie hinterlasse ich eine Baustelle? Wie ist unser Material zu lagern? Auch diese Arbeitsschritte muss man verinnerlichen und bringen dir später mehr, wie du heute vielleicht ahnst.
Im Team zu arbeiten: Auf Baustellen arbeitest du oft mit anderen Handwerkern zusammen. Hier lernst du, wie man sich abstimmt und gemeinsam ein Projekt zum Erfolg führt.
Worauf du dich noch freuen kannst
Abwechslung: Kein Tag ist wie der andere. Du arbeitest an den unterschiedlichsten Orten und an den verschiedensten Projekten.
Selbstständiges Arbeiten: Mit der Zeit bekommst du immer mehr Verantwortung und kannst Aufgaben selbstständig erledigen.
Sichtbare Ergebnisse: Am Ende eines Arbeitstages siehst du, was du geschafft hast. Das ist ein tolles Gefühl!
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