Die Emoji-Falle - Wenn ein Daumen hoch für dicke Luft sorgt


Die Emoji-Falle - Wenn ein Daumen hoch für dicke Luft sorgt

Die Emoji-Falle - Wenn ein Daumen hoch für dicke Luft sorgt

#Magazin

"Was will der mit seinem Daumen hoch 👍?"

WhatsApp und Instagram DMs sind aus der täglichen Kommunikation nicht mehr wegzudenken – auch nicht im Malerbetrieb. Doch was passiert, wenn die Gen Z Emojis anders versteht als die ältere Generation? Ganz schnell gibt’s ein Missverständnis – und im schlimmsten Fall dicke Luft.

Wir zeigen euch, welche Emojis häufig falsch verstanden werden und wie ihr in Zukunft Misskommunikation vermeidet.

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Das sind die größten Emoji-Fallen

1. Das Daumen-hoch-Emoji 👍

  • Was Ausbilder oft meinen: "Alles klar, verstanden." Ein schnelles "okay" oder eine Bestätigung.

  • Was Azubis oft verstehen: "Gut, aber passiv-aggressiv." In der jüngeren Generation gilt der Daumen hoch oft als unhöflich oder gar als Signal, dass man genervt ist. Es wirkt wie ein abgehaktes "Na gut."

2. Das "Cry-Laughing"-Emoji 😂

  • Was Ausbilder oft meinen: "Lustig, hab gelacht." Wird als freundliche Bestätigung benutzt.

  • Was Azubis oft verstehen: Wird oft als "Cry-Laughing" interpretiert. Dieses Emoji ist für die Gen Z für extremes Lachen reserviert, nicht für ein kurzes Schmunzeln. Jüngere nutzen stattdessen oft ein einfacheres Smiley wie 🙂 oder schicken das "Skull"-Emoji 💀, wenn sie etwas extrem lustig finden. ("Ich lach mich tot")

3. Das Betende-Hände-Emoji 🙏

  • Was Ausbilder oft meinen: "Bitte" oder "Danke". In Deutschland wird es oft als Symbol für Dankbarkeit oder eine Bitte genutzt.

  • Was Azubis oft verstehen: "High Five" oder "Chakren reinigen". Dieses Emoji wird von jungen Leuten oft als Symbol für einen "High Five" oder eine spirituelle Geste interpretiert. Wenn ihr es benutzt, um um etwas zu bitten, kann das schnell zu Verwirrung führen.


Was könnt Ihr tun, um Missverständnisse zu vermeiden?

1. Die Basis-Regel: Sprecht miteinander! Emojis sind gut für schnelle Bestätigungen. Bei wichtigen Anweisungen oder Feedback solltet ihr aber immer das persönliche Gespräch suchen. So gibt es keine Missverständnisse und die Beziehung zueinander wird gestärkt.

2. Schickt nicht nur ein Emoji! Statt nur ein 👍 zu schicken, schreibt lieber ein kurzes "Danke, verstanden!" oder "Top, machen wir so!". So ist die Botschaft klar und die Azubis wissen, woran sie sind.

3. Fragt nach, wenn ihr euch unsicher seid! Wenn ein Azubi ein Emoji benutzt, das ihr nicht kennt oder nicht zuordnen könnt, fragt einfach nach. Zum Beispiel: "Was bedeutet das 💀 in diesem Zusammenhang?" So lernt ihr voneinander und könnt gemeinsam Missverständnisse ausräumen.

4. Kurze Aufklärung im Team. Nehmt euch kurz die Zeit und sensibilisiert euch auf die verschiedenen Wahrnehmungen. Eine klare Kommunikationskultur schafft Vertrauen und sorgt für ein besseres Miteinander.


Fazit

Die Kommunikation im Betrieb ist der Schlüssel zum Erfolg. Achtet darauf, wie ihr miteinander sprecht – auch, wenn es nur um kleine, bunte Bildchen geht.

Wenn ihr euch im Team darüber im Klaren seid, dass die jungen Azubis zum Teil Emojis anders verwenden oder andere Wörter benutzen, kann das auch lustig sein und die Stimmung im Team fördern.

Zum Autor / zur Autorin

Felix Schweizer

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Felix ist unser Contentmanager auf HAMSTA. Er ist immer auf der Suche nach relevanten News und nützlichen Tipps. Und hin und wieder nimmt er selbst den Stift in die Hand und verfasst Magazinbeiträge.

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