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5 Vorurteile im Malerhandwerk - Spoiler: sie sind nicht wahr!


5 Vorurteile im Malerhandwerk - Spoiler: sie sind nicht wahr!

5 Vorurteile im Malerhandwerk - Spoiler: sie sind nicht wahr!

#Magazin

"Wände weiß streichen kann doch jeder!" - mit diesen Vorurteilen muss sich das Malerhandwerk immer wieder rumschlagen. Wir machen mal den Fake-Scan: Klischee oder Wahr?

Wir nehmen die gängigen Vorurteile ins Visier und hauen alte Klischees in die Tonne.

Hamsta

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Vorurteil #1: Jeder kann Malern

Klar und jeder, der gegen einen Ball treten kann ist Fußballprofi... Eben nicht! Zum Malerhandwerk gehört viel mehr, wie mit einem Pinsel eine Wand zu streichen. In der Berufsschule lernt man verschiedene Untergründe und Materialien kennen. Wie verhält es sich auf Holz oder Beton und wie, wenn es warm oder kalt ist? Es hat gute Gründe, wieso du für den Beruf eine Ausbildung brauchst.

Vorurteil #2: Man macht jeden Tag den gleichen Job - Wände weiß streichen

Natürlich gehören zum Malerberuf auch die klassischen Aufgaben, wie eine Wand weiß zu streichen oder Tapete zu kleben. Aber das ist bei Weitem nicht alles, was Maler und Lackierer machen. Von Stuckarbeiten, über Boden verlegen, Schleifen, Spachteln, Spritzen, usw. Die Arbeit ist nicht so eintönig, wie viele denken. Und jedes Objekt ist unterschiedlich. Denkmalgeschützte Häuser, neue Wohnungen, Firmen oder Denkmäler sind nur ein paar Beispiele. Auch örtlich ändern sich die Herausforderungen. Du arbeitest mal Innen und mal Außen, mal weit oben oder unten.

Also egal, ob wir von den verschiedenen Techniken ausgehen, den verschiedenen Objekten, Orten und Materialien. Das Malerhandwerk ist sehr abwechslungsreich und nicht eintönig. Vorurteil ist also Fake.

Vorurteil #3: Als Maler und Lackierer kannst du dich nicht beruflich weiterbilden und Karriere machen

Komplett falsch. Es gibt viele Möglichkeiten, sich im Malerhandwerk fortzubilden und auch der Karriere, steht hier gar nix im Wege.
Du kannst dich zum Beispiel auf besondere Kreativtechniken spezialisieren, auf Kirchenmalerei, Denkmalschutz oder Altbausanierung. Es gibt noch weitere Spezialisierungen für den Bau.
Wenn du deinen Meister machst, kannst du dich zum Vorarbeiter oder Baustellenleiter fortbilden lassen und innerhalb des Betriebs aufsteigen. Oder du machst dich irgendwann Selbstständig, wirst dein eigener Chef und gründest deinen eigenen Betrieb.

Vorurteil #4: Malerhandwerk hat keine Zukunft

Und wie es das hat, denn wie es so schön heißt: "Gebaut wird immer!" Das Malerhandwerk ist sehr stabil und krisenfest.
Der Fachkräftemangel wirkt sich auch im Malerhandwerk aus. Bedeutet für dich aber auch, dass dort draußen weniger Konkurrenz und viel Potenzial ist. Aktuell stehen die Zeichen gut, einen sicheren Job zu bekommen oder sich selbst irgendwann erfolgreich Selbstständig zu machen.

Abgesehen davon gehen zurzeit auch viele Innovationen für die Zukunft im Malerhandwerk an den Start. Von Nachhaltigkeit bis hin zur Robotik, entwickelt sich das Malerhandwerk immer weiter und braucht dafür gelernte Fachkräfte.

Unter der Rubik Community findest du im Magazin viele Interviews mit Malerinnen & Malern. Wie zum Beispiel mit Anne. (Foto)

Vorurteil #5: Der Malerberuf ist reine Männersache

Dieses Jahr wurde eine Malerin zur deutschen Meisterin im Malerhandwerk. Damit folgte sie einer Malerin, die vor ihr amtierende deutsche Meisterin war. Das Malernationalteam war letztes Jahr fast nur mit Malerinnen besetzt. Merkst du selbst, oder?

Es ist absolut falsch. Auch wenn das Malerhandwerk körperlich anstrengend ist und es viele Männer in dem Beruf gibt, starten immer mehr Frauen ihre Ausbildung zur Malerin. In puncto Farbgestaltung, Geschick und sorgfältigem Arbeiten, haben sie sogar oft die Nase vor ihren männlichen Kollegen. Lasst euch also nichts erzählen. Der Beruf ist, wie eigentlich jeder Beruf da draußen, für Männer wie für Frauen geeignet.


Überall gibt es viel Gerede und viele Vorurteile. Du kennst das vielleicht auch aus der Schule. Mach dir am besten einfach dein eigenes Bild von dem Beruf, rede mit anderen Malerinnen & Malern oder schau dir bei uns die Interviews an. Da siehst du schnell, dass die alten Vorurteile nicht mehr stimmen.

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